STUDIE „BREMER GARTEN“, BERLIN 2010

Auf der Fläche zweier Straßenblöcke in Prenzlauer Berg wurden im 19. Jahrhundert die Gebäude der Wohnungsbau-Genossenschaft „Bremer Höhe“ errichtet. Von Beginn an wurde auf engstehende Hinterhäuser mit dunklen Höfen verzichtet. So entfalten sich Im Inneren der Quartiere bis heute große, grüne Gartenhöfe.

Bremer Garten, Buchholzer Strasse

Diesen Gartencharakter nimmt das Konzept „Bremer Garten“ auf und projeziert ihn auf einen neu zu gestaltenden Straßenraum. Das südliche Ende der Greifenhagener Straße wird für den PKW-Verkehr gesperrt. Ein neuer, grüner Platzraum verbindet zukünftig die beiden Straßenblöcke und deren Garten-Hofräume miteinander. Die Fahrbahn wird zur Promenade, die von neuen Vorgärten flankiert wird. Anstelle der Gehsteige entstehen Gärten, die durch „genossenschaftliches Gärtnern“ gepflegt werden.

Bremer Platz, Gneiststrasse Ecke Pappelallee

Der „Bremer Platz“ wertet die Einmündung der Gneiststraße in die Pappelallee gestalterisch auf. Eine kleine Platzfigur entsteht, der PKW-Verkehr wird zugunsten von Fußgängern und Radfahrern eingeschränkt.

Die Studie wurde zusammen mit dem Grafiker Oliver Otto und dem Produktdesigner Christof Flötotto, beide erstererster (www.erstererster.de), entwickelt. Sie wurde Anfang 2010 vorgestellt.